Woche 10, 11 und 12

ODER auch Feste über Feste

 

Heute ist Nationalfeiertag und deshalb fange ich diesen wunderschönen Tag heute nicht mit Arbeit an, sondern damit, euch von meinen letzten Wochen zu berichten. Ihr könnt euch vorstellen, sind seit meinem letzten Eintrag ja schon ganze drei Wochen vergangen, dass ich in dieser Zeit viel unterwegs und bin oben hin mit unterschiedlichsten Aufgaben eingedeckt war.

 

Mittlerweile bin auch ich hier im Herbst angekommen …

 

 

Meine Schüler und Schülerinnen beherrschen inzwischen den Dativ und die Wechselpräpositionen, oder sollten es zumindest, wir haben inzwischen zwei weitere German Events hinter uns gebracht, ich selbst habe meine erste sogenannte mid-term-Prüfung gemacht und neben einigen wirklich aufregenden Dingen, die ich außerhalb „meiner“ Emory-Bubble erlebt hab, hab ich es auch endlich geschafft, im Besitz meiner Social Security Number zu sein.

 

Und dann hab ich den Amis auch gezeigt – ihr könnt euch ja noch an das Foto aus Woche 8 erinnern – wie richtiges Einparken funktioniert! :-))

 

 

 

Und auch gegessen hab ich gut! Meinen ersten richtigen Doughnut bei Krispy Kreme (http://www.krispykreme.com/home)

 

 

und auch eine etwas ungewöhnliche, aber letztlich nicht schlechte Variante von Wiener Schnitzel bei Seven Hens (http://www.7hens.com/).

 

 

Aber ich fange am besten am Anfang an ...

und ihr holt euch schon mal was zu essen und trinken, denn ich muss schließlich drei ganze Wochen nachholen … :-)

 

 

Am 7. Oktober habe ich meine Einblicke in die Kultur Amerikas fortsetzen dürfen, diesmal auf sportlicher Ebene, und war bei meinem ersten Footballspiel – DER amerikanische Nationalsport – und es war grooooooßartig: Monday Night Football

 

 

Nachdem wir, Abby und ich, endlich beim Stadion, das sich mitten in Atlanta befindet und mit der U-Bahn direkt erreichbar ist, angekommen waren, hat es mich fast erschlagen. Tausende Menschen, natürlich in den Farben der Heimmannschaft gekleidet, strömten über die vier großen Eingänge in das Stadion. Und hier sieht man wieder einmal, wie gut organisiert Amerika ist, denn anders als bei uns, hat das Stadion nicht nur einen eigenen U-Bahn-„Zugang“, sondern auch direkt anschließende Parkhäuser – auch notwendig bei Stadien wie diesem, das gut 70.000 Menschen Platz bietet.

 

http://www.gadome.com/about/Default.aspx

 

The Georgia Dome

 

Structure:

  • A total of 8,300 tons of reinforced steel was used to construct the Dome. That is more than the weight of iron and steel used in the Eiffel Tower.
  • A 437-mile sidewalk, from Atlanta to Cincinnati, could be built from the 110,000 cubic yards of concrete used at the Dome.
  • The building covers 8.9 acres and contains 1.6 million square feet on all seven levels.
  • The 290-foot high roof is composed of 130 Teflon-coated fiberglass panels - covering 8.6 acres. The roof's supporting cable totals 11.1 miles and the Dome is as tall as a 27-story building.

Capacity:

  • There are 8 Super Suites, 164 executive suites, the Penthouse Suite and 4,600 club seats. The Dome's permanent seating capacity is 71,250.
  • The Dome has three times the code-required number of restrooms - all are accessible to guests with disabilities.
  • A pair of C-5 military transport planes could fit on the Georgia Dome's floor, which contains 102,000 square feet of space.

Utilities:

  • 798 lighting fixtures in the roof structure provide lighting.
  • The four, 1,250-ton air conditioning units in the Georgia Dome generate enough power to cool 1,666 homes.
  • Over 660 television monitors are scattered throughout the stadium.
  • To supply soft drinks to dispensers, thousands of liquid lines wind through the stadium. These include 32,952 feet of lines (the length of 109 football fields) to feed liquids to hundreds of dispensers throughout the building, quenching the thirst of sports fans and concertgoers.

 

 

Demnach verlief der Eintritt ins Stadion auch sehr geordnet, abgesehen von der Tatsache, dass es, und das kann ich wiederum nicht wirklich nachvollziehen, verboten ist, eine Handtasche, die größer als ca. 12 x 12 cm ist, mitzubringen. Das muss man wissen, denn für uns Unwissende war es sehr umständlich, zuerst zu einem einzigen Zelt, das natürlich auf der genau gegenüberliegenden Seite unseres Stadioneingangs aufgebaut war, zu gehen, um dort unsere Taschen abzugeben. Zumindest weiß ich es nun für das nächste Mal …

 

 

Von dort aus ging es also ein zweites Mal um das Stadion herum und endlich auch hinein. Und dann habe ich etwas gesehen, dass mich wieder zum Schmunzeln gebracht hat: gleich beim Eingang erwartet einen eine Art Guide, der vor einem Flachbildschirm steht und mithilfe ein paar Buttons, die er drückt, nicht nur den schnellsten Weg zu Sitzplätzen, sondern auch die Wegzeit dorthin berechnen kann :-). Und nach 4 Minuten sind wir dann auch am Ziel angekommen, genau rechtzeitig zu Spielbeginn.

 

 

Nach einem Field Goal der Jets im ersten Quater habe ich ganze 7 Touchdowns live erlebt. Leider nicht immer für die „richtige“ Mannschaft, sodass die Falcons letztlich mit zwei Punkten Rückstand verloren und damit ihre Reihe leider fortgesetzt haben.

 

 

Neben einem kleinen Handtuch, mit dem man sich nicht nur den Schweiß von der Stirn wischen, sondern auch gut "wacheln" kann, bekommt man zu Spielbeginn auch ein 110 Seiten langes Playbook mit Spielerinformationen, Statistiken, ...

 

 

Aber auch, wenn „wir“ nicht gewonnen haben, die Atmosphäre war einfach super. Zwar glaube ich, dass die Stimmung im Allgemeinen gegen Saisonende und v.a. mit Ausblick auf die Play Offs und dann dem Super Bowl mit Sicherheit noch zunimmt, aber dennoch war es ein wahnsinnig aufregendes Erlebnis, endlich mal live dabei sein zu können – auch wenn es live um einiges schwieriger ist, denn nicht nur der Schiedsrichter ist im Stadion oftmals schwer zu verstehen, sondern auch die netten, virtuell eingeblendeten 10 Yard-Linien, die das Zusehen im Fernsehen wahnsinnig erleichtern, haben natürlich gefehlt :-). Dennoch war ich überrascht, wie gut wir, obwohl unsere Sitzplätze wirklich ganz oben waren, gesehen haben. Ich hab immer geglaubt, dass es keinen Sinn machen würde, im Stadion so weit weg und hoch oben zu sitzen, müssten die Spieler ja wie Ameisen aussehen, aber ich muss wirklich sagen, dass dem überhaupt nicht so ist. Von jedem Platz im Stadion sieht man gut und auch von ganz oben kann man noch so viel sehen, um Spieler voneinander unterscheiden und dem Ball folgen zu können. Unglaublich, aber das haben die Amis einfach drauf!

 

 

 

Nach diesem unglaublich tollen Wochenbeginn hat mich in den kommenden Tagen dann auch wieder der Arbeitsalltag eingeholt, bis wir dann am Donnerstagabend dann auch wieder zu einem Stammtisch zusammengekommen sind.

 

 

Und wir hatten viel Spaß, haben Pizza gegessen und Teamwork gespielt, ein Spiel, in welchem Teams vorgegebene Begriffe erklären müssen, indem sie, ohne sich vorherabgesprochen zu haben, gemeinsam einen Satz bilden, wobei jeder, abwechselnd, immer nur ein Wort beisteuern darf.

 

 

 

Nach diesem gelungenen Abend habe ich am Freitag dann nicht nur ein „normales“ Wochenende begonnen, sondern ein besonders langes, denn am 14. und 15. Oktober hatten wir frei: Fall Break. Für mich genau richtig, denn ich habe die meiste Zeit geschlafen, war ich gegen Ende der Woche nämlich einmal wieder und diesmal so richtig, kurz davor krank zu werden. Und die „Ferien“ haben mich echt gerettet, auch wenn sie leider nicht wirklich nutzen konnte, denn die beiden gewonnenen Tage habe ich schließlich mit Arbeit verbracht, mit all jenen Aufgaben, die über das Wochenende liegengeblieben sind.

 

Und dann war dann ja auch die mid-term-Prüfung in meinem National Politics - Kurs, die mich am Donnerstag erwartete und die, obwohl die Note letztlich nicht zählt, vorbereitet werden wollte. Also hab ich nicht nur Unterricht vorbereitet, sondern auch echt mal wieder „gestrebert“: von der Geschichte der Constitution und dem Federalism über die grundlegenden Ideen der U.S. amerikanischen Politik bis hin zur genauen Organisation der Exekutive.

 

Zwar hätte ich die Prüfung als „einfache“ Zuhörerin nicht machen müssen, aber ich wollte die Chance nutzen, um zu sehen, wie Prüfungen hier in diesem so streng wirkenden System wirklich ablaufen. Und das war schon spannend, es hat sich also ausgezahlt, auch wenn ich letztlich viel Zeit investieren musste, denn ganz unvorbereitet wollte ich ja auch nicht hinkommen. Die Prüfung läuft grundsätzlich genauso ab wie bei uns: die StudentInnen bekommen die Fragen, beantworten diese und geben alles gemeinsam am Ende wieder ab. Und das war echt fair: im ersten Abschnitt waren Begriffe zu definieren, im zweiten mussten wir Begriffe in übergeordnete Konzepte einbetten und dessen Relevanz für die Politik beschreiben, während im dritten Abschnitt eine Art kurzer Essay zu schreiben war.

 

Und eigentlich war es nicht schwer, aber meine Erfahrung, habe ich all das ja schon hinter mich gebracht, eröffnet mir da sicher eine andere Perspektive. Ich bin schon gespannt auf die Note und v.a. den Klassendurchschnitt, denn während die Prüfung inhaltlich, hätte ich es auch tatsächlich „ernst“ genommen oder nehmen müssen, wirklich mit links zu machen war, so hatte ich große Probleme mit der Sprache. Zwar habe ich alles verstanden und erinnern können, was mir an manchen Stellen aber unmöglich war, war, mein Wissen auch entsprechend ausdrücken zu können. Und hier spielt die Sicherheit des passiven Verständnisses oft einen Streich, denn verstehen heißt nicht gleich auch „anwenden“ zu können. Für mich sehr spannend, weil es mir gezeigt hat, dass ich als Studentien hier auch wirklich Vokabeln büffeln müsste. Es reicht eben nicht zu wissen und den Prozess zu verstehen, wie und dass die Legislative Gesetze beschließt, man muss eben auch wissen, dass dies „to pass a law“ heißt :-).

 

Was anders war als ich es von zu Hause kenne, war die Tatsache, dass wir zur Prüfung ein sogenanntes Blue Book mitbringen mussten. Dabei handelt es sich um ein Heft mit einem blauen Umschlag, in dem die Antworten festgehalten werden. 

 

 

 

Ganz wichtig dabei ist natürlich der Honor Code, denn geschummelt darf hier nicht werden. Aber letztlich glaube ich nicht, dass es nur darum geht, mit diesem Heft die Relevanz des Codes zu unterstreichen, sondern vielmehr ist es eine nette Sache, um wieder mal Geld zu verdienen. So kosten 6 Seiten einen ganzen Dollar … Und das Schummeln ist damit wirklich nicht beseitigt, denn obwohl ich mir habe sagen lassen, dass Ehrlichkeit hier wirklich groß geschrieben wird, es kann mir keiner erzählen, dass StudentInnen, die während der Prüfung den Raum verlassen – worüber sich übrigens niemand Sorgen zu machen scheint – nicht zumindest zum Teil die Chance nutzen :-).

 

Ich mag vielleicht europäisch denken, aber ich glaube nicht, dass die Fassade auch immer wirklich das Innere beschreibt! V.a. nicht vor dem Hintergrund, dass die StudentInnen hier manche Kurse besuchen, weil sie sie einfach besuchen müssen, auch wenn sie letztlich nicht zu ihren Karriereplänen passen und dem zusätzlichen Notendruck, der hier herrscht.

 

Alles dreht sich um Noten, Durchschnitte und Punkte, die notwendig sind, um seine Ausbildungswünsche auch in die Tat umsetzen zu können. Anders als bei uns kann man dann nicht einfach eine Prüfung nur mit dem Minimum absolvieren, denn hier haut einem das sofort den Notendurchschnitt zusammen. Für mich sehr ungewohnt, denn auch ich habe Studenten und Studentinnen, die nur in meinem Deutschkurs sitzen, weil sie zumindest zwei Sprachkurse besuchen müssen, auch dann, wenn sie später z.B. Wirtschaft oder Medizin studieren wollen. Mein europäischer Zugang wäre, einfach nur so viel zu machen, um mit einer 4 (hier eigentlich ein D) zu bestehen. Aber das funktioniert hier nicht, denn ein D, auch wenn es für alle Leistungen unter 60% noch ein F (fail) gibt, zählt zumindest hier an Emory nicht. Ein D wird nicht als absolvierter und bestandener Kurs angerechnet, schon spannend, denn damit steigt die notwendige Leistung bereits auf 70% … Unvorstellbar oder?

 

Vielleicht sollten wir das mal unseren Schülern und Schülerinnen sagen … :-).

 

 

Aber nun zurück zu spannenderen Dingen, auch wenn mich die Notenfrage sehr beschäftigt, stehen mir kommende Woche nicht nur wieder ein Schwung Schreibaufgaben, sondern auch der zweite Unittest bevor …

 

Fast als kleines verfrühtest Geburtstagsgeschenk habe ich letzten Freitag auch endlich meine Social Security Number bekommen. Auch wenn es notwendig war, noch einmal in das Social Security Office zu fahren, hat ja etwas mit der postalischen Zustellung nicht funktioniert, so bin ich sehr erleichtert, diese Nummer nun auch endlich zu besitzen. Auch wenn damit noch immer nicht alle administrativen Schritte erledigt sind … :-(. Aber ich hab ja schließlich auch noch ein bisschen Zeit …

 

Mit dieser positiven Einstellung hab dann jedenfalls mein Wochenende beginnen können – ein besonderes Wochenende, bin ich ja mittlerweile schon ein Jahr älter :-). Und heuer war ich in der wahrscheinlich einmaligen Lage, wirklich lang feiern zu können, denn, auch wenn der Gedanke meine Gehirnzellen irgendwie immer noch ein wenig in Unordnung bringt, so habe ich hier schon am 19. Oktober meinen Geburtstag feiern können. Und beginnend um 22.50 (bei euch um 4.50) hat er ganze 30 Stunden gedauert :-).

 

 

Um diesen wunderschönen Tag, an dem mich schon in der Früh nicht nur viele Glückwünsche, sondern auch ein strahlendblauer Himmel begrüßt haben, wirklich zu einem besonderen zu machen, war ich mit Abby, Rieke und Joe im Georgia Aquarium und der World of Coca Cola. Einfach Wahnsinn und deshalb möchte ich all das auch mit euch teilen …

 

 

 

Zunächst waren im Georgia Aquarium, dem weltweit größten Aquarium.

 

http://www.georgiaaquarium.org/

 

 

On November 23, 2005, Georgia Aquarium officially opened its doors to the public. As the world’s most magical aquarium, Georgia Aquarium features more animals than any other aquarium in more than ten million gallons of water. Through a path of more than sixty exhibits, the Aquarium tells a global water story, with features modeled after the greatest zoos and aquariums in the world.

 

 

Bevor wir aber in die verschiedenen Welten eingetaucht sind, hat alles mit einer Show, den Dolphin Tales begonnen. Dabei hat uns der Star Spinner mit auf sein Abenteuer genommen und gemeinsam mit der Hilfe der Delphine konnten wir die Ungeheuer der Meere besiegen.

 

 

Eine einfach wahnsinnig tolle Show, aber seht selbst:

 

 

Schon unglaublich, wie großartig das amerikanische Entertainment ist. Denn wer von uns hat schon mal ein Musical mit Delphinen gesehen, das einem zuletzt auch noch eine Moral mit auf den Weg gibt? Denn mit der Hilfe von Freuden und dem Glauben an einen selbst, kann man schließlich alles schaffen! Und mit dem Gefühl, auch noch die Welt gerettet zu haben, haben wir uns dann auf den Weg gemacht, die unterschiedlichen Unterwasserwelten zu erkunden:

 

 

Und klar, was wir gesehen haben waren Fische :-) – insgesamt über 12.000 aus 500 verschiedenen Arten.

 

Das tolle hier ist aber, dass es nicht nur all das gibt, was wir aus Schönbrunn oder dem Haus des Meeres kennen, sondern dass es, wie es sich für das größte Aquarium der Welt schließlich auch gehört, auch richtig große Fische wie zum Beispiel Walhaie, die schon mal gut über 10m lang werden, gibt. Und die meisten sind im größten Becken, das alleine ganze 24.000m³ fasst, vereint.

 

 

 

Wirklich beeindruckend … man könnte Stunden hier verbringen, vor einem der riesigen Becken verweilen und einfach nur den zusehen!

 

Aber auch unsere Zeit war irgendwann gekommen und sind wir ins nächste Gebäude gewechselt: die World of Coca Cola, wo man nicht nur den Coca Cola – Bären treffen und knuddeln kann, sondern wo auch die so wertvolle Formel aufbewahrt wird.

 

http://www.worldofcoca-cola.com/

 

 

 

Aber auch hier hat alles mit einer Show begonnen – ein Video hat uns mit auf die Reise in die Happiness Factory genommen …

 

 

Und danach ging es los durch die einzelnen Coca Cola – Welten und stets beschäftigte uns eine Frage:

 

 

Die haben sich auch der Forscher Riggs und seine Assistentin Jody gestellt:

 

 

Wir sind es also, die Coca Cola zu Coca Cola machen … Also denkt mal nach, was macht es für euch so besonders? Woran denkt ihr, wenn ihr das seht? Erinnert es euch an etwas Besonderes?

 

 

Auch ich habe viel darüber nachgedacht und ich verbinde mit Coca Cola irgendwie Weihnachten. Denn wenn ich den Truck jedes Jahr fahren sehe, dann weiß ich, dass es nun nicht mehr lang dauert …

 

 

Am Ende unserer Tour durch die internationale Geschichte von Coca Cola, das ja hier in Atlanta bereits im 19. Jahrhundert erfunden wurde,

 

 

hatten wir die Möglichkeit über 60 verschiedene Produkte der Coca Cola – Kette aus der ganzen Welt zu probieren. Und ich sage nur: Koffein und gaaaaaanz viel Zucker :-).

 

Der Sonntag war also ein absolut gelungener Tag, den wir schließlich bei gutem Essen und noch viel besserem und v.a. europäischem Bier wie Märzen und Pilsner bei Gordon Biersch, einer kleinen lokalen Brauerei ausklingen haben lassen. 

 

 

 

 

Und am Montag ging es dann auch schon wieder los: Unterricht, Kurse, Vorträge – der ganz normale Alltag. Und neben dem Höhepunkt eines Vortrags von Ben Brumfield in der ersten Wochenhälfte, einem Journalisten bei CNN, der uns und v.a. den StudentInnen von den Zusammenhängen seiner Jobs und der Tatsache, Deutsch sprechen zu können, erzählt hat, haben wir am Donnerstag ein Kürbisfest gefeiert.

 

 

 

Und wir haben nicht nur Kürbis gegessen und getrunken,sondern auch zwei wirklich tolle Halloweenkürbisse geschnitzt, die ab nächster Woche unser Department schmücken werden.

 

 

Und während nicht nur die Kreativität gefordert hat, so habe ich die Studis auch mit der Steirischen Kernölmatura herausgefordert. Also auch für euch mal wieder ein kleines Rätsel – die Auflösung gibt’s das nächste Mal.

 

I. Vervollständigen Sie logisch:

              M   D   M   D   __   __   __

 

II. Schreiben Sie in das Viereck irgendetwas hinein.


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III. Sie sind Busfahrer. Der Bus startet den Motor und fährt los. Es steigen fünf Leute ein. Er fährt weiter und drei steigen aus. Weiter geht es und sieben steigen ein, fünf wieder aus. Der Bus hält und alle müssen an der Endstation aussteigen. Wie alt ist der Busfahrer?  

 

IV. Nennen Sie fünf Wochentage, in welchen kein ‚a‘ vorkommt.

 

V. Wie oft kann man von 100 Eiern 2 wegnehmen?             

 

VI. 1988 war ein Schaltjahr mit 366 Tagen. Welches Jahr hat nur 3 Monate?

 

VII. Zeichnen Sie ein Viereck mit drei Strichen.

 

IX. Welche Datumsangabe ist mit nur einer Ziffer möglich?              

 

X. Schreiben Sie folgenden Satz: Der Hahn, der Hahn und nicht die Henne.

 

 

Im Anschluss an unser kleines Fest bin ich dann auf den Cemetery Walk mitgegangen. Der Vizepräsident der Universität Prof. Hauk hat uns dabei mit auf eine kleine Reise in die Geschichte genommen und gemeinsam haben wir den kleinen Friedhof (und seine Überreste), der direkt am heutigen Campusgelände liegt, besucht. Das spannende daran ist, dass er nur ein paar Schritte von der Straße, über die ich jeden Tag den Hauptcampus erreiche, entfernt liegt, ihn dennoch aber nur eine Hand voll Leute kennen. Irgendwie schon gruselig …

 

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Nach dieser kleinen ersten Einstimmung, die kommende Woche steht ja ganz im Zeichen von Halloween, war ich dann gestern auf einen Empfang des österreichischen Konsuls in Atlanta eingeladen, um den heutigen Nationalfeiertag zu feiern.

 

 

In einer kleinen offiziellen Ansprache hat er von Österreich erzählt und das Land gelobt. Und das nicht nur als Mitglied der europäischen Union, sondern auch als dessen zweitreichstes Land mit einer der stabilsten Regierungen. Das nette an diesem Empfang war aber, dass ich die Möglichkeit hatte, andere Österreicher und Österreicherinnen, die in Atlanta leben, kennenzulernen. Darunter LehrerInnen, Geschäftsmänner und –frauen und auch ein fulbright-Student, der an der GA Tech studiert.

 

 

Alles in allem ein wirklich schöner Abend und in diesem Sinne wünsche ich auch euch auf diesem Weg einen schönen Nationalfeiertag!

 

 

Nach drei Wochen, die langsam immer schneller zu vergehen scheinen und in welchen ich wirklich viele schöne Dinge erlebt hab, werde ich mich mit ein bisschen Musik verabschieden, denn nicht nur Patrick hat diese Woche seine erste Single, auch Weisz & Ascher haben ihr Video zu Slow Seeker veröffentlicht. Also fleißig shoppen und junge Künstler unterstützen!!!

 

https://www.facebook.com/patrickbrunnermusic

http://www.uspenterprises.com/index.php/component/muscol/P/48-patrick-brunner/95-mei-anzige-kraft?Itemid=188 (Hier gibt’s eine Hörprobe!)

 

 

(Der kleine Süße ist übrigens mein „Neffe“ – zum Knuddeln, oder? :-))

 

 

 

Wenn mich die Ungeheuer nicht aufgefressen haben oder ich als Geist auf dem Emory – Friedhof gelandet bin, dann hoffe ich euch nächste Woche viel Gruseliges aus den USA berichten zu können. Also bis bald …

 

 

… und seht euch vor!